Pressemitteilung -
Barbara Schöneberger moderiert Felix Burda Award 2012.
München, 28.3.2012 – Am 22. April lädt die Felix Burda Stiftung über 300 prominente Unterstützer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Showbusiness zur 10. Felix Burda Award Verleihung nach Berlin ein. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler, Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen, die sich im vergangenen Jahr auf herausragende Weise für die Darmkrebsvorsorge in Deutschland eingesetzt haben. Durch den Abend führt Moderatorin Barbara Schöneberger. Presenting Partner des Gala-Abends ist BMW Berlin.
Rund 60 Bewerbungen aus ganz Deutschland wurden in diesem Jahr zum Felix Burda Award eingereicht. „In zehn Jahren konnten wir über 70 Menschen für ihre Präventionsarbeit auszeichnen. Ich freue mich, dass wir diesem Engagement eine glamouröse und vielbeachtete Bühne bieten können und damit endlich auch einmal die Menschen im Rampenlicht stehen, die sich für das Wichtigste einsetzen, das wir alle besitzen – unsere Gesundheit“, betont Dr. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung. „Auch die Jury, die sich aus Fachexperten verschiedener Disziplinen zusammensetzt, zeigte sich in diesem Jahr von der Vielzahl professionell umgesetzter Projekte und den nicht enden wollenden Ideen beeindruckt.
Die Preisverleihung findet am 22. April 2012 im Hotel Adlon Kempinski in Berlin statt. Für die Verantwortlichen der 13 nominierten Projekte wächst die Spannung auf die Ergebnisse der 21-köpfigen Experten-Jury. Die Sieger erhalten die Award-Trophäe, die der kanadische Künstler Christian Eckert in Gedenken an seinen verstorbenen Freund Felix Burda entworfen hat.
Auch bei der 10. Preisverleihung engagiert sich die Felix Burda Stiftung, wie erstmals in 2011, für den Klimaschutz und geht dabei im Bereich „Event“ verantwortungsvolle Wege. Geplant sind u.a. Ausgleichzahlungen für den CO2 Verbrauch der anreisenden Gäste, ein Menü aus regionalen Produkten sowie ein ökologisches Einladungsprozedere.
Der Felix Burda Award wird in fünf Kategorien vergeben
Public Prevention, Medical Prevention, Prevention at Work, Journalism for Prevention und Stars for Prevention.
Die Gewinner erwartet neben Ruhm und Ehre auch ein Preisgeld – je 5.000 Euro in der Kategorie Journalism for Prevention gestiftet von YAKULT, in der Kategorie Medical Prevention gestiftet von OLYMPUS, und in der Kategorie Public Prevention , gestiftet von der AOK Rheinland/Hamburg. Die Siegprämie für den Preisträger in der Kategorie Prevention at Work wird von Given Imaging zur Verfügung gestellt: Ein „PillCam-Colon 2" - Screening im Gesamt-Wert von 25.000 Euro.
Der Felix Burda Award wird unterstützt von Springer Medizin, Norgine, Recordati Pharma und CompuGroup Medical. Das Video zur Gala produziert FocusTV.
Die Nominierten für den Felix Burda Award 2012.
MEDICAL PREVENTION – Die Nominierten.
1) Dr. Claudia Pieper und Dr. Alfons Schröer, Universitätsklinik Essen & BKK Bundesverband GbR, "Früherkennung rettet Leben - Evaluation des Einsatzes eines Screening Fragebogens für familiäres und erbliches Darmkrebsrisiko im Raum Essen"
Entsprechend einer Vorlage beim GBA sollen Menschen mit familiärem Darmkrebsrisiko mit Hilfe eines Screening-Fragebogen erkannt werden. Die Jury begrüßt das vorliegende Projekt, welches Daten zur Evaluierung des Fragebogens liefert. Vorbildlich ist dabei auch die Zusammenarbeit zwischen gesetzlicher Krankenkasse und wissenschaftlicher Einrichtung. Zwar wurden die mit familiärem Risiko identifizierten Personen hinsichtlich ihrer Koloskopie-Ergebnisse noch nicht weiterverfolgt, auch könnten Strategien überlegt werden, um den Fragebogen-Rücklauf zu verbessern; derartige Anregungen wären jedoch, so die Jury, bei der vorgesehenen Ausweitung der Untersuchung gut realisierbar.
Die Jury ist der Meinung, dass das vorliegende Projekt die wichtige Evaluation des Screening-Fragebogens zum familiären Darmkrebsrisiko auf den Weg bringt und nominiert die Bewerbung für den Felix Burda Award 2012.
2) Dr. Karl Mach und Dr. Gernot Leeb, BAKS, Burgenländischer Arbeitskreis für Sozial- und Vorsorgemedizin, "B-PREDICT: Burgenland gegen Dickdarmkrebs"
Im Rahmen des Projektes „Burgenland gegen Dickdarmkrebs“ (B-PREDICT) versenden die Gemeinden in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis für Sozial- und Vorsorgemedizin und den Burgenländischen Betriebskrankenkassen Tests auf okkultes Blut im Stuhl an alle Bürger im Alter zwischen 40 und 80 Jahren. Ein Drittel der so eingeladenen Bürger nahmen bisher an der Testung teil; es erfolgt eine laufende wissenschaftliche Auswertung aller Ergebnisse inklusive der sich teilweise anschließenden koloskopischen Untersuchungen zuvor positiv getesteter Personen. Zurzeit werden jährlich etwa 150.000 Bürger in das Projekt einbezogen. Assoziiert ist das Projekt mit einer Untersuchung zur molekularen Epidemiologie des kolorektalen Karzinoms (CORSA), womit das engagierte Einladungsverfahren von „Burgenland gegen Darmkrebs“ zusätzlich als Vehikel für weiterführende Studienprojekte genutzt wird. Bereits 2011 wurde das Projekt für den Felix Burda Award nominiert, und auch heute bewertet die Jury das Engagement der Arbeitsgruppe als vorbildlich und nominiert die Bewerbung ein weiteres Mal für den Felix Burda Award 2012.
3) Prof. Dr. med. Alexander Katalinic und das Evaluationsteam Darmkrebsfrüherkennung der Institute für Krebsepidemiologie e.V. und klinische Epidemiologie, Universität zu Lübeck, "Bevölkerungsbezogene Evaluation der Darmkrebsfrüherkennung"
Vor dem Hintergrund einer großen, vorbildlichen Datenbasis liefert das vorliegende Projekt seit Jahren kontinuierlich wesentliche Erkenntnisse für die Evaluation der Darmkrebsfrüherkennung in Deutschland. Seine Betrachtung der regionalen Unterschiede von Karzinom- und Adenom-Inzidenz wie auch regional unterschiedlicher Koloskopieraten ist innovativ und wurde in derartiger Form bisher nicht durchgeführt. Die Arbeit bietet zudem die Grundlage für weitergehende Untersuchungen, die die regional unterschiedlichen sozioökonomischen Faktoren berücksichtigen; weiterführend ergeben sich wesentliche Erkenntnisse zum sinnvollen Screening-Zeitpunkt bei Personen mit familiärem Darmkrebsrisiko. Solche vorbildlichen Anstrengungen auf dem Gebiet der Epidemiologie und Versorgungsforschung sind auch in Zukunft unverzichtbar, um die Mittel zur Karzinomfrüherkennung weiterhin gezielt und überprüfbar wirksam für die Menschen einzusetzen. Nachdem die Forschergruppe bereits in 2011 für den Felix Burda Award nominiert war, ist die Jury auch heute von der herausragenden Bedeutung der Arbeit überzeugt und nominiert die Bewerbung für den Felix Burda Award 2012.
PUBLIC PREVENTION – Die Nominierten.
1) Christa Stegmaier, Bernd Holleczeck, Epidemiologisches Krebsregister Saarland: „Mobil gegen Darmkrebs im Saarland“
Bereits seit 2003 führen das Saarländische Gesundheitsministerium und das Epidemiologische Krebsregister des Landes jährlich hochprofessionelle und wissenschaftlich begleitete Darmkrebskampagnen durch. 2011 wurde dabei erstmals ein Linienbus als mobiler, ganzjähriger Werbeträger für die Darmkrebsvorsorge eingesetzt. Der Bus wurde im Rahmen einer Pressekonferenz zum Anlass des Darmkrebsmonats März in Betrieb genommen und wird seither, neben dem Linienverkehr, auch regelmäßig als „Beratungsbus“ bei Gesundheitsaktionen eingesetzt. Die Jury überzeugte die kontinuierliche und hochprofessionelle Präventionsarbeit im Saarland. Im Einsatz des bedruckten Busses als mobiler Werbeträger für die Vermittlung der Präventionsbotschaft sieht die Jury eine Vorbildfunktion für andere Städte und Regionen. Der Bus zieht deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich als die üblicherweise eingesetzten Beratungsstände und Werbeträger. Die Kosten-Nutzen-Relation der Maßnahme ist sehr gut und die Idee ist beliebig replizierbar. Mit ihrer Nominierung würdigt die Jury deshalb insbesondere die Innovationskraft und den Modellcharakter dieser Maßnahme.
2) Dr. Dominik Stähler, Dr. Kai Severin, Prof. Dr. Christian Krieglstein, PD Dr. Marcel Reiser, Prof. Dr. Dr. Tobias Beckurts, Darmzentrum Köln e.V.: „Kölner gegen Darmkrebs.“
Unter der Schirmherrschaft der engagierten Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes führte das Darmzentrum Köln e.V., dem ca. 50 Gastroenterologen, Chirurgen und Onkologen aus Klinik und Praxis in der Region Köln angehören, vom 19. bis zum 31. März 2011 eine Veranstaltungsreihe unter dem Motto “KÖLNER-GEGEN-DARMKREBS - Nicht verdrängen - früh erkennen!“ durch. Im Aktionszeitraum wurden zahlreiche öffentlichkeitswirksame Maßnahmen durchgeführt. Neben einer an Ärzte gerichteten Auftaktveranstaltung mit Fachvorträgen zu Prävention und Therapie von Darmkrebs fand auf dem Severinskirchplatz in der Kölner Südstadt eine an das allgemeine Publikum gerichtete open-air Infotainment-Veranstaltung zur Darmkrebsfrüherkennung statt. Ein begehbares Darmmodell konnte besichtigt werden, Betroffene und Prominente kamen zu Wort und es beteiligten sich verschiedene bekannte Kölner Künstler. Auch das Maskottchen des 1. FC Köln Geißbock Hennes VIII war mit von der Partie. An weiteren Terminen fand ein Kinoabend mit Get-together für medizinisches Personal und eine große Abschlussveranstaltung inklusive Talk-Runde mit prominenten Betroffenen und Ärzten statt, die von der ARD-Morgenmagazin-Moderatorin Julitta Münch moderiert wurde. Ein weiteres Highlight war der bekannte Kölner Sternekoch Patrik Jaros, der Ernährungstipps gab und kochte.
Unterstützt wurde die Gesamtaktion durch eine umfangreiche und professionelle Marketing¬kommunikation unter Einbindung verschiedener Medien und Kanäle wie Postwurfsendungen, Flyern, Großplakatwände, Taxi- und Straßenbahnwerbung sowie Litfaßsäulen. Die Jury zeigte sich beeindruckt von dem positiven Geist und der Kosteneffizienz der Gesamtaktion, der reichen Vielfalt der Einzelaktionen, dem großen Einsatz sowie der hochprofessionalisierten Organisation und Durchführung und nominiert diese beispielhaft konzertierte Stadtaktion für den Felix Burda Award.
3) Dr. Margret Schrader, Krebsgesellschaft NRW e.V. und Dr. Rüdiger Meierjürgen, Barmer GEK: „1000 Mutige Männer” – Pilotprojekt „1000 Mutige Männer für Mönchengladbach” 2010 und Anschlussprojekt „1000 Mutige Männer für Lippstadt“ 2011
„1000 mutige Männer“ ist ein innovatives Netzwerk-, Kommunikations- und Marketingkonzept um das Thema Darmspiegelung aus der Tabuzone zu holen. Es richtet sich gezielt an Männer ab 55 Jahre, die im Geschlechtervergleich besonders schwer zur Darmkrebsvorsorge zu motivieren sind. 2010 haben die Krebsgesellschaft NRW und die Barmer GEK das gemeinsame Pilotprojekt in der Stadt Mönchengladbach durchgeführt. Insgesamt haben knapp 900 anspruchsberechtigte Männer an dem Projekt teilgenommen und sind zur Darmspiegelung gegangen. Im Jahresvergleich ist in Folge der Kampagne ein Anstieg der Vorsorgekoloskopien nachgewiesen.
Die Kampagne basiert auf einem innovativen, strukturübergreifenden Ansatz des Sozialen Marketings. Das Projekt bietet „Mutigen Männern“, die zur Darmspiegelung gegangen sind, die Plattform ihren Mut im Stadtgeschehen öffentlich zu präsentieren. Sie werden zu Vorreitern und motivieren andere Männer, Freunde, Arbeitskollegen und Verwandte zur Darmspiegelung zu gehen. Als Basis für die Entwicklung der effektiven Kommunikationsstrategien des Projekts wurde umfangreiche Marktforschung betrieben.
Das Ziel, Männer ab 55 Jahre zur Darmspiegelung zu motivieren, wird darüber hinaus durch eine flächendeckende Beteiligung und Unterstützung wichtiger Stadtakteure wie z.B. Ärzte, Unternehmen, Bürgermeister, Prominente, Schützenvereine oder Fußballclubs unterstützt. Über soziale Netzwerke dringt das Thema „Darmspiegelung“ so in alle Lebensbereiche vor und wird im Rahmen des Projektes zu einem Stadtanliegen und zum Stadtgespräch. 2012 wird die Kampagne in Hessen, Hamburg und weiteren Städten in NRW adaptiert.
Die Jury hob bei ihrer Nominierung insbesondere die große Effizienz, die Innovation und die sehr gute Evaluation der Kampagne hervor. Die Nachhaltigkeit dieses Modell-Konzepts für städtische Präventionskampagnen sei beispielhaft.
PREVENTION AT WORK – Die Nominierten.
1) Dr. Anja Berkenfeld, Dr. Werner Mölders, Dr. Jörg Augustin, ThyssenKrupp AG, ThyssenKrupp Steel Europe AG, ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH: „ThyssenKrupp Gesundheitsaktion Darmkrebsvorsorge“
Die Darmkrebsvorsorgeaktion bei ThyssenKrupp wurde erstmals deutschlandweit in allen 121 Geschäftseinheiten des Konzerns durchgeführt. Alle Mitarbeiter ab 45 Jahren wurden durch individuelle Anschreiben und bei Team- und Schichtgesprächen von den Führungskräften des Konzerns zur Teilnahme aufgefordert. Auch Angehörige der Mitarbeiter konnten sich an der Aktion beteiligen. Die konzertierte Aktion wurde vom Vorstand unterstützt und neben Betriebsärzten waren HR- und Gesundheitsmanager, Mitarbeiter der Kommunikation und Betriebsräte eingebunden. Flächendeckend wurden auf diese Weise 14.000 Mitarbeiter über eine Vielzahl diverser Medien angesprochen. Zum Einsatz kamen dabei neben Flyern, Postern, Großflächenplakaten und elektronischen Medien auch ein begehbares Darmmodell. Auch die Presse war sehr gut eingebunden. Zu der hohen Teilnahme- und Rücklaufquote der immunologischen Testsets trug auch ein gesondertes Erinnerungsschreiben bei, wenn der Test noch nicht durchgeführt wurde. Die Aktion wurde ausgezeichnet dokumentiert und ausgewertet. Die Jury zeigte sich bei ihrer Nominierung besonders beeindruckt von der außergewöhnlich hohen Akzeptanz der Aktion bei der gesamten Belegschaft und dem hochprofessionellen betrieblichen Gesundheitsmanagement bei ThyssenKrupp. Zudem lobte sie die exzellente Kommunikationsarbeit, die Einbindung anderer Abteilungen sowie die sichtbare Unterstützung der Konzernleitung.
2) Dr. Michael Winter, Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF): „Darmkrebsvorsorge des ZDF“
Die ZDF-Vorsorgeaktion im Mai 2011 wurde durch zwei Aktionstage für alle ZDF-Mitarbeiter eingeläutet. An der Vorsorgeuntersuchung konnten alle Mitarbeiter ab dem Alter von 40 Jahren teilnehmen. Während der Aktionstage gab es einen Infostand mit der Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen und die Demonstration der Funktionsweise eines Endoskops. Die Aktion wurde durch eine Gewinnspielaktion mit Fragen zum Thema, einem begehbaren Darmmodell und durch professionelle Kommunikationsmaßnahmen wie Flyer begleitet. Die Bewerbung der Aktionen war hochprofessionell und sehr ansprechend gestaltet. Persönlichkeiten wie ZDF-Intendant Markus Schächter, Gundula Gause und Claus Kleber wurden als Testimonials eingebunden. Die Jury lobte die Durchführung der erfolgreichen Aktion und hob bei ihrer Nominierung besonders die Erstellung und Verwendung eines eigens konzipierten Fragebogens, mit dem zusätzliche Darmkrebsrisikofaktoren erhoben wurden, hervor. Dieses innovative Konzept sei vorbildlich und beispielgebend für andere Aktionen.
3) Claudia Sigl und Uschi Doreth, Sparkasse Nürnberg: „Darmkrebsvorsorgeaktion 2011“
Die Darmkrebsvorsorgeaktion 2011 der Sparkasse Nürnberg fand nach 2007 zum zweiten Mal statt. Alle Mitarbeiter der Sparkasse Nürnberg und ihrer Tochterunternehmen konnten unabhängig vom Alter kostenlos teilnehmen. Angehörige konnten zu vergünstigten Konditionen an der Vorsorgeaktion partizipieren. Die Führungskräfte händigten die Anschreiben zur Teilnahme an der Vorsorgeaktion persönlich an die Mitarbeiter aus. Die Kommunikation der Aktion war professionell. Es fand zudem ein Gesundheitstag statt, bei dem auch Sparkassenkunden von der betrieblichen Präventionskampagne profitieren konnten. Der Erfolg der Darmkrebsvorsorge zeigte sich in einer hohen Teilnahme an der Aktion und an einer sehr guten Rücklaufquote der ausgegebenen Testsets.
Die Jury lobte bei ihrer Nominierung die Einbindung der Darmkrebsvorsorge in ein umfassendes und ganzheitliches Gesundheitsmanagement mit vielseitigen Aktionen und Angeboten wie Hautkrebs-Screening, Gedächtnis- und Entspannungstrainings sowie der Schlaganfall-Prävention. Besonders hob die Jury die hervorragende Einbindung von Führungskräften und die Betonung der Verantwortung von Vorgesetzten für ihr Personal hervor.
JOURNALISM FOR PREVENTION – Die Nominierten.
1) Karin Steinberger, Süddeutsche Zeitung: „Kerle in Angst.“
Der Beitrag „Kerle in Angst. Männer sterben früher als Frauen – und zwar auch, weil sie Vorsorge-Untersuchungen nach Kräften meiden. Eine Reise zu Spezialisten“ der Journalistin der Süddeutschen Zeitung erschien auf Seite 3, der Meinungsseite der Zeitung. Der Artikel beleuchtet das Thema Angst und Vorsorge aus den verschiedensten Perspektiven und auf ungewöhnliche und amüsante Weise. Auf der Darmkrebsvorsorge liegt in dem Artikel ein besonderer Fokus. Die exzellente Platzierung des Themas auf Seite 3 der überregionalen Qualitätszeitung bot einen sehr guten Zugang zur Zielgruppe.
Bei ihrer Nominierung betonte die Jury das höchste journalistische Niveau, die Perspektivenvielfalt und den ungewöhnlichen Zugang zum Thema sowie die ideale Platzierung des Themas. Auch die Einbindung von Experten und des Prominenten Axel Milberg überzeugte die Jurymitglieder. So stelle der Artikel ein ebenso hochprofessionelles wie attraktives Gesamtpaket für die Zielgruppe dar.
2) Florian Fiedler GO! music&filmproductions GmbH und Nadja Zöttl, WdW Productions GmbH: “Welt der Wunder Prime Spezial: Tabuzone Po – Nur Offenheit bringt Heilung“
Der 45-minütige Spezialbeitrag des populären Wissensmagazins „Welt der Wunder“ auf RTL2 ist modern und hochprofessionell gemacht und behandelt das Thema Darmkrebs und dessen Prävention in seiner ganzen Breite. Innerhalb der Rahmenhandlung eines persönlichen Schicksals leistet der Beitrag auf anschauliche, ansprechende und spannende Weise Aufklärungsarbeit über das Krankheitsbild, Heilungschancen und Vorsorge. Beleuchtet werden dazu die verschiedenen Diagnosemöglichkeiten und Hintergründe zum komplexen Verdauungssystem. Das Welt der Wunder Spezial ist live bei einer Darmspiegelung dabei, zeigt die Technik eines Endoskops und lässt Experten zu Wort kommen. Auch widmet sich der Beitrag dem Thema Angst vor der Untersuchung in ernster und motivierender Weise ebenso wie dem, für jüngere Zuschauer besonders relevanten, Thema des familiären und erblichen Risikos für die Krankheit, die eine sehr viel frühere Teilnahme an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen notwendig macht. Besonders positiv fällt die Verwendung von sehr aufwendigen und hochwertigen Animationen, Infographiken und Bildmaterialien ins Auge, die zu weiten Teilen eigenständig produziert wurden. Die Jury beurteilt den Beitrag bei ihrer Nominierung als beispielhaft für eine hochprofessionelle, ansprechende und spannende Ansprache von jungem Publikum mit einem wichtigen und ernsten Thema wie Darmkrebs und dessen Prävention.
3) Dr. Norbert Lossau, Die Welt / Welt Online: “Wer nicht vorsorgt, lebt kürzer” und “Jeder kann sich selber retten”
Dr. Norbert Lossau begleitet den Darmkrebsmonat seit vielen Jahren mit erstklassigen journalistischen Artikeln in der überregionalen Qualitätstageszeitung 'Die Welt'. Neben den zwei aktuell eingereichten Beiträgen aus dem Jahr 2011, sind weitere acht umfangreiche Beiträge des Ressortleiters Wissenschaft zum Thema Darmkrebs in den Jahren 2005 bis 2010 erschienen. Alle Artikel werden hinsichtlich Inhalt und Aufmachung höchsten wissenschaftsjournalistischen Ansprüchen gerecht und zeichnen sich durch ausführliche Hintergrundinformation, perfekte Recherche und die kontinuierliche Beleuchtung des Themas aus verschiedenen Perspektiven aus. So bescheinigte die Fachjury dem Journalisten die sichtbare Vertrautheit mit der umfangreichen Thematik und betonte bei ihrer Nominierung in besonderer Weise die höchste wissenschaftsjournalistische Qualität der Artikel und die Kontinuität der Auseinandersetzung mit dem Thema.
STARS FOR PREVENTION.
Der Preisträger der Kategorie „Stars for Prevention“ wird ausschließlich von der Felix Burda Stiftung bestimmt.
Der Preisträger hat sich für das Anliegen der Felix Burda Stiftung herausragend eingesetzt, klare Bekenntnisse für die Darmkrebsvorsorge formuliert, Zeit und Mühe investiert, um mehr Menschen über die Chancen der Darmkrebsvorsorge und Früherkennung aufzuklären. Dieses Engagement verdient Dank und Würdigung.
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=== Felix Burda Stiftung ===
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
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