Pressemitteilung -
Petition gestartet: Felix Burda Stiftung fordert Ausbau der betrieblichen Prävention zu zentraler Säule der Gesundheitsvorsorge in Deutschland
Die Felix Burda Stiftung, das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. und die Stiftung LebensBlicke stellen folgende Forderungen an die deutsche Gesundheitspolitik:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, die betriebliche Prävention zu einer zentralen Säule der Gesundheitsvorsorge in Deutschland auszubauen. Darüber-hinaus möge er die Bundesregierung auffordern:
1. Klare Gesundheitsziele zu setzen (aktuell gibt es keine gesetzliche Regelung zur Gesundheitsvorsorge),
2. transparente Rahmenbedingungen und Anreize für Prävention in Unternehmen zu schaffen und
3. Anreize zur Entwicklung betrieblicher Präventionskonzepte durch die Krankenkassen zu setzen.
Diese Forderungen an die deutsche Gesundheitspolitik werden u.a. unterstützt von:
AOK Rheinland/Hamburg, Assmann Stiftung für Prävention, Barmer GEK Bayern, BASF SE, Beiersdorf AG, BKK Gesundheit, BMW AG, Bundesärztekammer, Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände, Commerzbank AG, DAK, Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e.V., Deutsche Herzstiftung, Deutsche Krebshilfe, Deutsche Post AG, Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), E.ON Energie AG, KV Sachsen-Anhalt, RWE AG, Siemens AG, Siemens-Betriebskrankenkasse, VDBW und Xing AG.
„Seit vielen Jahren engagiert sich die Felix Burda Stiftung bereits auch im Rahmen der betrieblichen Prävention“, erklärt Stiftungsvorstand Dr. Christa Maar. „Wir haben uns schon zu Beginn unserer Arbeit gefragt: Wo lassen sich Menschen am effektivsten für Gesundheitsthemen ansprechen? Unternehmen spielen hierbei eine wichtige Schlüsselrolle.
Die nun gestartete Petition braucht daher jede Stimme!“
Wer die Petition unterstützen möchte, kann sich auf der Petitionsseite des Deutschen Bundestages registrieren und anschließend mitzeichnen unter:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=20585
HINTERGRUND
In der Studie "Vorteil Vorsorge - Die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland" untersuchte Booz & Company für die Felix Burda Stiftung die Bedeutung der betrieblichen Prävention für das deutsche Gesundheitswesen. Nach dieser Analyse verliert die deutsche Volkswirtschaft jährlich rund 225 Milliarden Euro durch die Krankheiten von Arbeitnehmern, von denen sich ca. 75% durch Vorsorge verhindern ließen. Die Studie zeigt außerdem auf, dass betriebliche Prävention sich rechnet und jeder investierte Euro sich, je nach Art und Umfang der Maßnahme, mit fünf bis 16 Euro volkswirtschaftlich auszahlt.
Betriebliche Gesundheitsvorsorge gewinnt angesichts des demografischen Wandels und der Zunahme an chronischen Erkrankungen bei einer älter werdenden Belegschaft eine immer größere Bedeutung. Viele Großbetriebe haben dies inzwischen erkannt und sind dabei, ihr betriebliches Gesundheitsmanagement entsprechend auszubauen. Anders sieht es dagegen in den kleinen und mittelständischen Unternehmen aus, in denen 70% der deutschen Arbeitnehmer beschäftigt sind. Insbesondere für diese fehlen fördernde Rahmenbedingungen und Anreize zur Umsetzung sinnvoller betrieblicher Gesundheitsprogramme. Beispielsweise sind die rechtlichen Rahmenbedingungen, innerhalb derer Betriebskrankenkassen vorsorgend agieren können, gegenwärtig so eng gefasst, dass sie den Kassen nur minimalen Spielraum zur Umsetzung von Vorsorgeprogrammen lassen. Andererseits bieten Betriebe aber die unschätzbare Möglichkeit, Menschen am Arbeitsplatz so direkt wie nirgendwo sonst auf Gesundheitsvorsorge anzusprechen und sie zur Teilnahme an vorsorgenden Maßnahmen zu motivieren. Die Förderung der betrieblichen Gesundheitsvorsorge kann einen entscheidenden Beitrag zur Vorbeugung der großen Volkskrankheiten leisten.
INFORMATION
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen u.a. der bundesweite Darmkrebsmonat März, in 2011 unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder, sowie der Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden.
PRESSEKONTAKT
Carsten Frederik Buchert
Leiter Marketing & Communications
Felix Burda Stiftung
Tel.: +49 89 9250-2710
Fax: +49 89 9250-2713
carsten.buchert@foundation.burda.com
www.felix-burda-stiftung.de/presseportal
Herr Carsten Frederik Buchert
Felix Burda Stiftung
Arabellastraße 27
81925
München
EMail: carsten.buchert@foundation.burda.com
Website: www.felix-burda-stiftung.de
Telefon: 089-92502710
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