Pressemitteilung -
Sky du Mont gewinnt Felix Burda Award 2012
Berlin, 22.04.2012 – Am Sonntagabend zeichnete die Felix Burda Stiftung sechs herausragende Projekte und Persönlichkeiten mit dem bekannten deutschen Präventionspreis aus. Bereits zum zehnten Mal ehrte die hochkarätige Jury des Felix Burda Awards Menschen und Organisationen, die sich im vergangenen Jahr mit originellen und nachhaltigen Ideen für die Darmkrebsvorsorge eingesetzt haben. Rund 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Showbusiness trafen sich im Hotel Adlon Kempinski Berlin, um die Preisträger zu ehren und sich zu vernetzen. Unter den Gästen unter anderen Vince Ebert, Wolfgang Stumph, Franziska Knuppe, Erol Sander, Verona Pooth und Nobelpreisträger Harald zur Hausen. Moderatorin Barbara Schöneberger führte gut gelaunt durch die Gala. Presenting Partner des Award-Abends war BMW Berlin.
„Den Felix Burda Award verleihen wir bereits seit zehn Jahren zum Abschluss des bundesweiten Darmkrebsmonats März. Hier trifft sich jährlich ein Teil der großen 'Familie', die gemeinsam für ein Deutschland ohne Darmkrebs kämpft“, freute sich Dr. Christa Maar, die Gründerin der Felix Burda Stiftung. „Begonnen haben wir mit einer kleinen Abendveranstaltung in Stuttgart. Heute ist der Felix Burda Award ein fester Termin im Veranstaltungskalender, um gesellschaftlichem Engagement eine Bühne zu bieten“, erklärt die Gastgeberin des Abends. „Zunehmend ist die Preisverleihung auch ein wichtiges Networking Event für die Stakeholder der deutschen Health Community geworden, bei dem in den letzten Jahren oft neue Projekte und Kooperationen entstanden sind.“
Aus rund 60 Bewerbungen wählte die 21-köpfige Jury die Gewinner in sechs Kategorien: Journalism for Prevention, Medical Prevention, Prevention at Work, Public Prevention und Stars for Prevention. Eine Neuerung gab es in diesem Jahr: Mit der Kategorie Milestone for Prevention prämierte die Stiftung erstmals eine wegweisende gesundheitspolitische Maßnahme, die entscheidend und nachhaltig zum Erfolg der Darmkrebsprävention in Deutschland beigetragen hat.
Sky du Mont, Schauspieler und Testimonial der Felix Burda Stiftung, wurde für sein Engagement in der Kategorie „Stars for Prevention“ geehrt. Sky du Mont ist seit 10 Jahren prominentes und sympathisches Gesicht sowie eine starke Radio-Stimme zahlreicher Aufklärungskampagnen. Das Stiftungs-Team hat in Sky du Mont einen Freund und treuen Unterstützer gefunden, der sich mit seiner Zeit und seinem großen Bekanntheitsgrad in beachtlicher Weise für die Aufklärung der Bevölkerung engagiert. Vorjahrespreisträger Erol Sander würdigte das unermüdliche Engagement der wohl variantenreichsten Werbestimme Deutschlands in seiner Laudatio mit einem Zitat zu seiner legendären Rolle als Ganovenboss Santa Maria im Kinohit 'Der Schuh des Manitu': „Winnetou würde sagen: Sky – mein weißer Bruder - du bist die Stimme gegen Darmkrebs.“ Bei seinem Dank erklärte Sky du Mont, warum er sich seit vielen Jahren für die Felix Burda Stiftung engagiert: „Wenn uns der Satz 'Ich gehe heute zur Darmkrebsvorsorge' über die Lippen kommt - ohne Zögern, ohne leiser zu werden, ohne das Gefühl zu haben, man ist indiskret - dann haben wir, die prominenten Testimonials, diesen Preis ein bisschen verdient.“
Laudatorin Verona Pooth zeichnete in der Kategorie „Public Prevention“ die Initiative "Kölner gegen Darmkrebs" des Darmzentrums Köln e.V. aus. Dr. Dominik Stähler, Dr. Kai Severin, Prof. Dr. Christian Krieglstein, Dr. Marcel Reiser und Prof. Dr. Dr. Tobias Beckurts nahmen den Preis stellvertretend für die gesamte Initiative entgegen. Laudatorin Verona Pooth würdigte die Gesamtaktion unter der Schirmherrschaft der engagierten und selbst betroffenen Kölner Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes: „Die Jury zeigte sich beeindruckt von dem positiven Geist und der Kosteneffizienz der Gesamtaktion, der reichen Vielfalt der Einzelaktionen, dem großen Einsatz sowie der hochprofessionalisierten Organisation und Durchführung“.
Die Laudatio für die Kategorie „Medical Prevention“ hielt Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. Harald zur Hausen und würdigte die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Dr. Alexander Katalinic und dem Evaluationsteam Darmkrebsfrüherkennung der Institute für Krebsepidemiologie e.V. und klinische Epidemiologie der Universität zu Lübeck für ihre bevölkerungsbezogene Evaluation der Darmkrebsfrüherkennung. „An diesen beiden Instituten gibt es unter der Leitung von Alexander Katalinic ein multidisziplinäres engagiertes Team, dem Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen angehören und das sich bereits seit Jahren intensiv mit der Evaluation der Darmkrebsfrüherkennung in Deutschland auseinandersetzt. Ohne solche bevölkerungsbezogene, wissenschaftliche Untersuchungen ließe sich kein Wirkungsnachweis der Darmkrebsvorsorge erbringen“, verdeutlichte Harald zur Hausen die große Bedeutung dieser Forschung.
In der Kategorie „Journalism for Prevention“ ging der Preis an die Journalistin Karin Steinberger von der Süddeutschen Zeitung. „Das Thema Darmkrebsvorsorge im Darmkrebsmonat März – also unter besonderem Wettbewerbsdruck durch Konkurrenzpublikationen – besonders ansprechend, ja geradezu herausstechend zu verpacken ist eine Kunst“, lobte Focus-Chefredakteur Uli Bauer die journalistische Brillanz der Award-Gewinnerin.
Dass Vorsorge sich rechnet, hat ThyssenKrupp als Gewinner der Kategorie „Prevention at Work“ mit seinem betrieblichen Präventionsprogramm eindrucksvoll unter Beweis gestellt. So betonte Thomas Ilka, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit bei der Ehrung von ThyssenKrupp-Betriebsärztin Dr. Anja Berkenfeld und Personalvorstand Ralph Labonte in seiner Laudatio: „Bei rund 700 ThyssenKrupp Mitarbeitern und Angehörigen war der Test positiv! Das sind womöglich 700 Schicksale die vermieden wurden. Vielleicht sogar 700 Leben die gerettet wurden. Ein beeindruckendes Ergebnis einer exzellenten Vorsorge-Aktion, die glaubwürdig verdeutlicht, dass Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz bei ThyssenKrupp höchste Priorität haben.“
Zum ersten Mal wurde der Award in der Kategorie „Milestone for Prevention“ verliehen, die bedeutende Weichenstellungen für die Darmkrebsvorsorge würdigt. Mit dem Preis wurde Dr. Rainer Hess vom Gemeinsamen Bundesausschuss G-BA gewürdigt, der maßgeblich bei der Einführung der Vorsorgekoloskopie als gesetzliche Leistung der Krankenkassen in Deutschland im Oktober 2002 verantwortlich war. Laudator und Staatssekretär des Bundesfamilienministeriums Josef Hecken hob die Bedeutung der damaligen Entscheidung hervor: „Dadurch konnten etwa 100.000 Erkrankungen und Todesfälle verhindert werden und 50.000 schon handfeste Tumoren wurden entdeckt.“ Im Angesicht solcher Zahlen war Eines an diesem Abend unter den Anwesenden kein Thema: die Angst vor der Vorsorgeuntersuchung. Barbara Schöneberger brachte es auf den Punkt: „Eine Zahnreinigung ist um einiges unangenehmer.“
Der Felix Burda Award wurde auch in diesem Jahr wieder klimafreundlich realisiert. Bereits 2011 ging die Felix Burda Stiftung damit neue Wege und engagierte sich für den Klimaschutz. Vom Druck und Versand der Einladungen bis zum regionalen Gala-Menü, von der Ausgabe der Pressematerialien bis hin zur Showtechnik - die Felix Burda Stiftung achtete auf Klimafreundlichkeit, u.a. durch Kompensation der CO2-Emissionen. „Denn Prävention endet nicht bei der Vermeidung von Krankheiten, sondern bedeutet auch die Bewahrung einer intakten Umwelt“, begründet Carsten Frederik Buchert, Marketingleiter der Felix Burda Stiftung, das Engagement.
Die Gewinner der Kategorien Public Prevention, Medical Prevention sowie Journalism for Prevention erhielten ein Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro, unterstützt von YAKULT, OLYMPUS sowie der AOK Rheinland/Hamburg. Die Siegprämie für den Preisträger in der Kategorie Prevention at Work wurde von Given Imaging zur Verfügung gestellt: Ein „PillCam-Colon 2“ – Screening im Gesamtwert von 25.000 Euro.
Neben Presenting Partner BMW Berlin, waren weitere Partner in diesem Jahr: Adlon Kempinski Berlin, Olympus, Springer Medizin, Norgine, Recordati Pharma, Given Imaging und CompuGroup Medical. Das Video zur Gala produzierte Focus TV.
Übersicht: Die Preisträger 2012
PUBLIC PREVENTION
• Dr. Dominik Stähler, Dr. Kai Severin, Prof. Dr. Christian Krieglstein, Dr. Marcel Reiser und Prof. Dr. Dr. Tobias Beckurts, Darmzentrum Köln e.V., "Kölner gegen Darmkrebs"
PREVENTION AT WORK
• Dr. Anja Berkenfeld, Dr. Werner Mölders und Dr. Jörg Augustin, ThyssenKrupp AG, "ThyssenKrupp - Gesundheitsaktion Darmkrebsvorsorge"
MEDICAL PREVENTION
• Prof. Dr. med. Alexander Katalinic und das Evaluationsteam Darmkrebsfrüherkennung der Institute für Krebsepidemiologie e.V. und klinische Epidemiologie, Universität zu Lübeck, "Bevölkerungsbezogene Evaluation der Darmkrebsfrüherkennung"
JOURNALISM FOR PREVENTION
• Karin Steinberger, Süddeutsche Zeitung, "Kerle in Angst"
MILESTONE FOR PREVENTION
• Dr. Rainer Hess, Gemeinsamer Bundesausschuss G-BA, Einführung der Vorsorgekoloskopie als gesetzliche Leistung der Krankenkassen in Deutschland im Oktober 2002
Mehr zu den Projekten sowie die Jurybegründungen lesen Sie hier: http://www.felix-burda-award.de/nominierte
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=== Felix Burda Stiftung ===
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
Felix Burda Stiftung
Arabellastraße 27
81925
München
EMail: kontakt@felix-burda-stiftung.de
Website: www.felix-burda-stiftung.de
Telefon: 089-9250 2501
Fax: 089-9150 2713
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
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