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Rekord: Erstmals über 600.000 Vorsorge-Koloskopien.

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Rekord: Erstmals über 600.000 Vorsorge-Koloskopien.

Ein bemerkenswerter Schritt für die Gesundheitsvorsorge in Deutschland: die Zahl der abgerechneten Vorsorge-Koloskopien hat im Jahr 2023 erstmalig die Schwelle von 600.000 überschritten. Die beeindruckende Zahl von 611.249, präsentiert vom Zentralinstitut der Kassenärztlichen Versorgung (Zi), setzt nicht nur einen historischen Rekord, sondern symbolisiert auch einen entscheidenden Meilenstein im Kampf gegen Darmkrebs.

Die Steigerung um 8,1 Prozent gegenüber 2022 verdeutlicht, dass immer mehr Menschen die Bedeutung des Darmchecks erkennen und sich aktiv an Vorsorgeprogrammen beteiligen. Dieser positive Trend ist ein Hoffnungsschimmer, da Darmkrebs durch Vorsorge verhindert, beziehungsweise wenn früh erkannt, in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden kann.

Die Felix Burda Stiftung hat zu diesem Erfolg einen maßgeblichen Beitrag geleistet.

Die verstorbene Vorständin Dr. Christa Maar entwickelte bereits 2009 gemeinsam mit Prof. Jürgen Riemann von der Stiftung LebensBlicke im Nationalen Krebsplan der Bundesregierung ein Zielepapier. Aus diesem ließ der damalige Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr 2012 einen Referentenentwurf entwickeln, der schließlich 2013 als Krebsfrüherkennungs- und Registergesetz (KFRG) vom Bundestag verabschiedet wurde. Darin enthalten: Das organisierte Einladungsverfahren zum Darmkrebsscreening, das seit 2019 - zusammen mit der Senkung des Anspruchsalters für Männer - für einen deutlich sichtbaren Schub bei der Inanspruchnahme sorgt.



Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die gesetzliche Darmkrebs-Vorsorge und -Früherkennung rettet Leben.

Wie der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen e.V. (bng) schreibt, sei die Erkrankungshäufigkeit und Todesrate des Darmkrebses seit Einführung der gesetzlichen Vorsorge-Darmspiegelung zurückgegangen. Erkrankten 2002 noch > 72.000 Bürger an Darmkrebs waren es 2020 nur noch ca. 54.770. Verstarben 2002 > 32.000 Menschen an diesem Tumor waren es
2021 nur noch 23.000. Und dies entgegen dem Trend der zunehmenden Überalterung, die theoretisch höhere Inzidenzen mit sich gebracht hätte.

"Diese Entwicklung ist ein klarer Indikator dafür, dass politische Verbesserungen des Leistungsangebots, im Zusammenspiel mit der Aufklärungsarbeit von uns und vielen weiteren Partnern, Früchte tragen", freut sich Carsten Frederik Buchert von der Felix Burda Stiftung. "Die Menschen in Deutschland sind sich der Chancen der Darmkrebsvorsorge bewusst. Zunehmend mehr nehmen das kostenfreie Angebot wahr, um ihre Gesundheit zu erhalten. Jede Koloskopie kann potenziell Leben retten, indem sie hilft, Vorstufen zu entfernen und Darmkrebs zu verhindern oder den Krebs frühzeitig zu erkennen, um ihn gut behanden zu können."

Kleines Manko der aktuellen Auswertung des Zi: Stuhltests verlieren etwas an Beliebtheit. So wurden in 2023 nur noch 1.909.825 iFOBT abgerechnet, 1,7 Prozent weniger als 2022. Die Felix Burda Stiftung setzt sich daher in ihrer aktuellen Awareness-Kampagne #TierischGuteWahl dafür ein, den Stuhltest als komfortable Alternative zur Darmspiegelung bekannter zu machen. Ebenfalls plant die Stiftung, das Angebot des Stuhltests leichter zugänglich zu machen und die Ansprache der Versicherten im Rahmen des Einladungsverfahrens motivierender sowie leichter verständlich zu gestalten. Diese Maßnahmen - die sich besser an der Lebenswirklichkeit der Versicherten orientieren - sollen dazu beitragen, die Teilnahme an der Vorsorge insgesamt weiter zu erhöhen und so noch mehr Menschen gesund erhalten.

Die verfassende Person hat Teile des Textes mithilfe von KI erstellt und anschließend den Inhalt manuell geprüft und überarbeitet.

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Carsten Frederik Buchert

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