Pressemitteilung -
Das Motto des Darmkrebsmonat März 2012: Aus Liebe zur Vorsorge
München, 23.02.2012 – Der März ist seit mehr als zehn Jahren Darmkrebsmonat in Deutschland. Die Felix Burda Stiftung ruft diesmal mit Unterstützung dreier prominenter Paare zu mehr Verantwortung und Gesundheitsvorsorge auf. „Wer seinen Partner liebt, schickt ihn zur Darmkrebsvorsorge“, so lautet der Slogan der neuen Werbekampagne mit Erol & Caroline Sander, Sky & Mirja du Mont und Vitali & Natalia Klitschko. Der Schwerpunkt des diesjährigen Aktionsmonats, der unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr steht: Männer ab 45 Jahre
Die eigene Gesundheit ist das Wertvollste, was ein Mensch besitzt. Das muss man den Menschen immer wieder ins Gedächtnis rufen. Lange Jahre war Darmkrebs ein Tabuthema, über das niemand sprechen wollte. Nicht einmal in Familien, in denen ein Angehöriger an Darmkrebs litt, wurde über das Thema gesprochen, obwohl die offene Kommunikation gerade hier lebensrettend wirken kann. Seit 2002 steht der März ganz im Zeichen der Darmkrebsvorsorge. Gemeinsam mit zahlreichen Gesundheitsorganisationen und Netzwerkpartnern ruft die Felix Burda Stiftung jährlich zum bundesweiten Aktionsmonat auf. Das Motto in diesem Jahr: „Aus Liebe zur Vorsorge.“
In ganz Deutschland bereiten sich Organisationen, Krankenhäuser, Unternehmen und engagierte Privatpersonen auf den kommenden Darmkrebsmonat März vor. „Wir sind jedes Jahr wieder erstaunt, wie viele Menschen die Initiative ergreifen und auf sehr kreative Weise die Öffentlichkeit über die Chancen der Darmkrebsvorsorge informieren“, betont Dr. Christa Maar, Vorstand der Felix Burda Stiftung.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr möchte mit seiner Schirmherrschaft über den Darmkrebsmonat März 2012 den erfolgversprechenden Kampf gegen Darmkrebs unterstützen. „Ich danke allen, die sich seit Jahren haupt- und ehrenamtlich in der Darmkrebsbekämpfung engagieren“, so der Minister. „Denn eines steht fest: Krebsfrüherkennungsuntersuchungen können nicht verordnet werden. Aber umfassende und ausgewogene Informationen sowie eine sachgerechte Aufklärung können den persönlichen Entschluss über eine Teilnahme an der Darmkrebsfrüherkennung erleichtern.“
Das Motto „Aus Liebe zur Vorsorge“ und die neue Werbekampagne sind aber nicht die einzigen Schwerpunkte, die die Felix Burda Stiftung in diesem Jahr setzt. „2012 liegen uns besonders die Männer am Herzen. Daher machen wir den kommenden März zum Monat der Männer, die zur Vorsorge gehen“, erklärt Maar.
Rund 4,6 Millionen Versicherte haben seit Einführung der gesetzlichen Vorsorgedarmspiegelung im Oktober 2002 bis heute diese Untersuchung in Anspruch genommen, so eine Hochrechnung der Felix Burda Stiftung auf Basis der KBV-Daten 2003 – 2010. Davon rund 2,5 Millionen Frauen, sowie rund 2,1 Millionen Männer. Allein im Jahr 2010 wurden insgesamt 409.686 Früherkennungskoloskopien durchgeführt, darunter 192.425 bei Männern.
(Quelle: Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, Dr. Lutz Altenhofen: Abrechnungsfrequenz: 2003 – einschließlich 2010)
„Immer mehr Männer wissen“, so Maar, „dass sie vor allem ab einem Alter von 45 Jahren ein hohes Risiko für Darmkrebs haben und entscheiden sich für die Vorsorge-untersuchung. Weil sie Verantwortung für ihre Familie ergreifen, weil sie Vorbild sein wollen und es heute auch unter Männern schick ist, auf seine Gesundheit zu achten. Sie entscheiden sich aus Liebe zur Vorsorge.“
Neuerkrankungen und Todesfälle gehen zurück
Jedes Jahr erkranken in Deutschland 65.390 Menschen neu an Darmkrebs, darunter rund 35.350 Männer. 26.662 Frauen und Männer sterben daran. Deutlich weniger als noch vor einigen Jahren. Denn immer mehr Menschen nehmen die angebotenen Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen wahr.
(Robert Koch Institut, www.rki.de, Stand 22.2.2012)
http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2012/kid_2012_c18-21.pdf?__blob=publicationFile
Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache durch Krebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs aktuell an zweiter Stelle nach Brustkrebs und knapp vor Lungenkrebs. Bei den Männern steht Darmkrebs ebenfalls an zweiter Stelle, nach Lungen und vor Prostatakrebs. Bei beiden Geschlechtern sind die jeweils drei häufigsten Tumorarten verantwortlich für etwa die Hälfte der Todesfälle durch Krebs. (Quelle: Im Auftrag des RKI erstellte Bericht des Bundes zu "Sterblichkeit, Todesursachen und regionalen Unterschieden" für das Jahr 2011: S.39)
Erfolgreiche Vorsorge im Kampf gegen Darmkrebs
Bis 2010, so der Epidemiologe Prof. Hermann Brenner vom deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg, ist 98.734 Menschen von 2002 bis heute durch die Vorsorgedarmspiegelung die Erkrankung an Darmkrebs erspart geblieben. Bei 47.168 Menschen wurde ein vorhandener Krebs bei der Darmspiegelung in einem so frühen Stadium entdeckt, dass er geheilt werden konnte.
Weiterführende Links:
Mehr Informationen zur Felix Burda Stiftung finden Sie auf unserer Website unter: www.felix-burda-stiftung.de
Die kostenlose Vorsorgemanager Applikation– APPzumARZT - gibt es zum kostenlosen Download über iTunes App-Store sowie Android Market: www.felix-burda-stiftung.de/appzumarzt
Ab sofort tourt die neue Version von FASZINATION DARM, Europas größtes begehbares Darmmodell, durch Deutschland: Hintergrundinfos sowie die aktuellen Tourdaten finden Sie hier: www.faszination-darm.de/
Der Felix Burda Award feiert 10-jähriges Jubiläum, mehr Infos dazu: www.felix-burda-award.de/der-felix-burda-award
Bildmaterial und Hintergrundtexte finden Sie zum Download hier:
www.felix-burda-stiftung.de/presseportal/
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=== Felix Burda Stiftung ===
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
Felix Burda Stiftung
Arabellastraße 27
81925
München
EMail: kontakt@felix-burda-stiftung.de
Website: www.felix-burda-stiftung.de
Telefon: 089-9250 2501
Fax: 089-9150 2713
Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres 2001 an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Die international aktive Stiftung widmet sich aus diesem persönlichen Antrieb heraus ausschließlich der Prävention von Darmkrebs und ist heute eine der bekanntesten, gemeinnützigen Institutionen in diesem Bereich in Deutschland. Zu den Projekten der Stiftung zählen der 2002 initiierte, bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der 2003 geschaffene Felix Burda Award, mit dem Menschen, Institutionen und Unternehmen für herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt werden. Seit 2008 ergänzt das begehbare Darmmodell „Faszination Darm“ die Kommunikationsstrategie um die Säule der Live-Kommunikation und seit 2011 bietet die APPzumARZT einen kostenlosen Präventionsmanager für die ganze Familie.
Die Felix Burda Stiftung betreibt sechs Websites und 11 Social Media-Präsenzen und generiert mit jährlichen, konzertierten Werbekampagnen in Print, TV, Radio und Online eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs.
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