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TikTok-Umfrage: 15 Prozent der Millennials vom familiären Risiko für Darmkrebs betroffen.
Felix Burda Stiftung befragt über 50.000 Teilnehmer in der Video-App
Den Darmkrebsmonat März 2020 begleitete die Münchner Stiftung auch auf der Social Media-Plattform TikTok. Für die täglichen, maximal 60-sekündigen Tutorials zu Themen wie „Symptome von Krebs“, „Blut im Stuhl“ oder "Was ist eine Darmspiegelung" bedankten sich die User mit 38.000 Likes und zahlreichen Kommentaren und Fragen zum Thema Darmkrebsvorsorge.
Das Interesse der User war groß!
Daher richtete Marketingleiter Carsten Frederik Buchert eine direkte Frage an die Community der Video-App:
"War oder ist jemand in Deiner Familie an Darmkrebs erkrankt?"
50.200 Teilnehmer nutzen daraufhin das Umfrage-Tool von TikTok und beachtliche 7.745 der 18-30 Jahre alten User klickten auf "Ja".
Demnach scheinen 15 Prozent der TikTok-Nutzer ein familiäres Risiko für Darmkrebs zu haben. Sie haben damit ein höheres Risiko als die Normalbevölkerung, an Darmkrebs zu erkranken und sie erkranken meist auch früher an diesem Krebs, der sich durch rechtzeitige Vorsorge verhindern bzw. früh erkennen und sehr gut heilen lässt.
Schon heute betrifft jede zehnte Darmkrebs-Neuerkrankung in Deutschland
Menschen unter 50 Jahren.
Besonders gefährdet sind diejenigen, in deren Familien es bereits Fälle von Darmkrebs gibt. Insbesondere für sie kommt die gesetzliche Früherkennung ab 50 aber oft zu spät, denn aufgrund ihres familiären Risikos können sie bereits früher erkranken. Auf Initiative der Felix Burda Stiftung haben sich daher die bayerischen Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) zum Modellprojekt „Sprich drüber!“ zusammengeschlossen. Ziel des Projekts - dessen Studientitel FARKOR lautet - ist es, ein vorhandenes familiäres Darmkrebsrisiko bei Versicherten im Alter von 25 bis 49 Jahren möglichst so früh zu identifizieren, dass diese vor Darmkrebs bewahrt werden können.
Jeder Versicherte in dieser Altersgruppe erhält noch bis März 2021 diese exklusiven Leistungen kostenfrei: Eine umfangreiche Familienanamnese, die Vorsorge-Darmspiegelung und den Test auf verborgenes Blut im Stuhl.
Aber nur im Rahmen des Modellprojekts FARKOR.
Und nur in Bayern.