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Verona Pooth und Sohn San Diego auf dem Roten Teppich des Felix Burda Award 2024
Verona Pooth und Sohn San Diego auf dem Roten Teppich des Felix Burda Award 2024

Pressemitteilung -

Felix Burda Award: Roter Teppich für die Darmkrebsvorsorge.

TV-Show aus Österreich und Studie aus Deutschland ausgezeichnet.

Berlin, 21.04.2024 – Die heutige 19. Verleihung der Felix Burda Awards ehrte in Hommage an Dr. Christa Maar herausragendes Engagement für die Prävention von Darmkrebs. Verona Pooth erinnerte mit persönlichen Anekdoten an die verstorbene Stiftungsinitiatorin. Moderator Vince Ebert führte durch den emotionalen Abend im Hotel Adlon Kempinski Berlin und begrüßte auf der Bühne neben Burda-Vorstand Philipp Welte und Stiftungsvorstand Heinz Spengler, auch Schauspielerin Elena Uhlig, KBV-Vorstand Dr. Andreas Gassen und DKFZ-Vorstand Prof. Dr. Michael Baumann. Zu den rund 260 Gästen aus Wissenschaft, Politik und Showbusiness zählten unter anderem Wolfgang Kubicki, Franziska Knuppe, Jürgen Prochnow und Wolfgang Stumph. Preisträger-Studie errechnet ungenutzte Potenziale der Darmkrebsvorsorge. Ehrenfelix-Preisträgerin richtet bewegenden Appell an die Politik.

„Oscar für Prävention“ ist zurück.

Aufgrund der Corona-Pandemie und der späteren Erkrankung von Christa Maar, konnte die Felix Burda Stiftung seit 2019 nicht mehr zur Verleihungs-Gala einladen. Nun, bald 17 Monate nach dem Tod der Stiftungsvorständin, ist der von ihr im Jahr 2003 ins Leben gerufene Felix Burda Award zurück. Das Who-is-Who der deutschen Präventions-Community - rund 260 ausgewählte Gäste aus Politik, Gesundheitswesen, Wirtschaft, Medien & Showbusiness – kamen am heutigen Sonntag im Berliner Hotel Adlon Kempinski zusammen, um die Menschen zu ehren, die sich in besonders beeindruckender Weise für die Prävention des zweithäufigsten Krebses in Deutschland engagieren.

Abschlussfoto Felix Burda Award 2024
Die Preisträger und Protagonisten des Felix Burda Award 2024


Die Preisträger des Felix Burda Award 2024.

Aus 29 eingereichten Bewerbungen entschied sich die 13-köpfige Jury in diesem Jahr für sechs Nominierte in den zwei Kategorien „Medizin & Wissenschaft" und „Engagement des Jahres". Zwei herausragende Gewinner wurden am Abend prämiert:

PREISTRÄGER "ENGAGEMENT DES JAHRES"
„Willkommen Darmstadt - Eine Sondersendung der ORF Late-Night Talkshow "Willkommen Österreich".

Laudatorin Elena Uhlig, die mit dem Österreicher Fritz Karl verheiratet ist, erläuterte dem Publikum zunächst die Darmkrebs-Situation im Nachbarland, bevor sie den „Quotengarant“ Willkommen Österreich für seine Sondersendung “Willkommen Darmstadt“ lobte. Auf Initiative von Filmemacher Andreas Kreimaier wurde im Auftrag des ORF eine Sondersendung von Superfilm produziert, in der das Moderatoren-Duo Christoph Grissemann und Dirk Stermann auf humorvolle und gleichzeitig seriöse Art, vermittelten, dass die Darmspiegelung eine schmerzfreie, unkomplizierte, sichere und wirksame Vorsorgeuntersuchung gegen Darmkrebs ist. Uhlig betonte, dass mit dieser Bewerbung die Tonalität der Felix Burda Stiftung perfekt getroffen wurde, die ebenfalls auf Humor und Leichtigkeit in der Gesundheitskommunikation setzt.

Elena Uhlig im Darmmodell
Engagement für die Darmkrebsvorsorge: Elena Uhlig im Darmmodell

PREISTRÄGER "MEDIZIN & WISSENSCHAFT"
„Novel Strategies for Optimized Colorectal Cancer Screening in Germany”.
Thomas Heisser, Prof. Dr. Michael Hoffmeister und Prof. Dr. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg.

Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), machte in seiner Laudatio deutlich, dass die Auswertung der Preisträger sowohl alarmierende Schwächen des aktuellen Vorsorge-Angebots zeigen als auch Lösungen für das Heben der Potenziale offenlegen. So könnten mehr Darmkrebsfälle verhindert werden, wenn eine kritische Versorgungslücke im Alter ab 70 Jahren geschlossen würde.
Die Epidemiologen vom Deutschen Krebsforschungszentrum hatten anhand eines validierten Simulationsmodells namens COSIMO, Langzeiteffekte des aktuellen Screening-Programms mit möglichen Alternativen verglichen. Eine dritte Darmspiegelung für Männer ab 70 Jahren könne demnach die Sterblichkeit um 9 Prozent senken. Auch ein Stuhltest-Angebot in dieser Altersgruppe würde für vergleichbar positive Werte sorgen. Frauen würden von einem Angebot von drei Koloskopien ab 50 Jahren im Abstand von 10 Jahren deutlich profitieren. Gassen mahnte an, dass sich die Politik diese Daten ansehen und das Programm im Interesse von unser aller Gesundheit optimieren solle.

Die Preisträger in der Kategorie „Medizin & Wissenschaft“ erhielten aus den Händen von Leonie Bücher, Geschäftsführerin der Apothekenzeitschrift My Life, zusätzlich einen Gutschein für ein Advertorial im Wert von über 25.800 Euro überreicht. „Die Preisträger des DKFZ erhalten die Möglichkeit, deutschlandweit über ihre überraschenden Studienergebnisse zu informieren. So gelangt ausgezeichnete Wissenschaft von der Bühne des Felix Burda Award in über 7.000 Apotheken zu mehr als 1 Mio. Leserinnen und Leser“, so Bücher.

Preisträger "Medizin & Wissenschaft"
Die Preisträger in der Kategorie "Medizin und Wissenschaft" mit Leonie Bücher (Geschäftsführerin mylife media) und Moderator Vince Ebert

Erinnerung an Christa Maar

Christa Maar hatte bald nach dem Start der Felix Burda Stiftung im Jahr 2001 erkannt: „Darmkrebs ist kein medizinisches, sondern ein kommunikatives Problem.“ Und so entstanden der Darmkrebsmonat März und der Felix Burda Award auch als kommunikative Anlässe, zu denen konzentriert und vielfältig über die Chancen der Vorsorge berichtet werden konnte, betonte Verona Pooth auf der Bühne des Felix Burda Award. Als „Naturtalent“ in Sachen Kommunikation und prominentes Testimonial unterstützte die Moderatorin Christa Maar von Anfang an und konnte so humorvoll und sichtlich bewegt, von zahlreichen Begegnungen und Kampagnen-Shootings mit „der Chefin“ berichten. Ein wohltuend fröhlicher Rückblick auf die Frau, die wie keine andere die Krebs-Prävention in Deutschland verbessert hat. „Christa hat alle Möglichkeiten genutzt, die Welt zu verändern, und genau das hat sie getan: Sie hat unermüdlich aufgeklärt und damit viele Menschenleben gerettet", erinnert Pooth.

Dass diese Erfolge in Politik und Medizin auch der besonderen Persönlichkeit und Willenskraft von Christa Maar zu verdanken sind, zeigte Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media, in seiner Rede. Er machte deutlich, dass das Lebenswerk von Christa Maar im Familienunternehmen fortgeführt wird: „Im Gedenken an Christa Maar ist es uns als Unternehmen – auch im Sinne von Dr. Hubert Burda – ein wichtiges Anliegen, die Stiftung auch weiterhin in ihrer Arbeit zu unterstützen. Wie die Felix Burda Stiftung verstehen wir als Medienunternehmen unseren Auftrag darin, auf die Relevanz der Gesundheitsvorsorge aufmerksam zu machen.“

Und Heinz Spengler, Vorstandsvorsitzender der Felix Burda Stiftung, dankte den Gästen: „Sie tragen dazu bei, den Wunsch von Felix Burda – anderen Menschen sein Schicksal ersparen zu wollen – und die Ideen seiner Mutter Christa Maar – die den Auftrag ihres Sohnes erfolgreich umsetzte - weiterzuführen.“

Ehrenfelix

Die im Jahr 2021 im Rahmen des damals nur digital möglichen Felix Burda Award ausgezeichnete Ehrenfelix-Preisträgerin Susanna Zsoter, genoss nun endlich den Applaus auf der Gala-Bühne. In ihrer Rede appellierte die Zirndorferin, die mit 28 Jahren an Darmkrebs erkrankte und sich heute als Palliativpatienten und Survivor für die Prävention engagiert, an die Entscheidungsträger im Saal: „Deutschland war mal die Apotheke der Welt und hinkt heute bei der Nutzung der Gesundheitsdaten, nicht nur für den Patienten selbst, sondern insbesondere für die Forschung, hinterher. Das kostet Menschenleben. Am Ende des Tages im traurigsten Sinne."

Ebenfalls leidenschaftliche Worte kamen von Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Baumann. Der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) – der mit Christa Maar auch im Strategiekreis der Nationalen Dekade gegen Krebs zusammenarbeitete – betonte, dass die stärkste Waffe gegen Krebs die Prävention sei. Das Potenzial der Vorsorge und Früherkennung – durch deren Kombination man 60 Prozent der Todesfälle durch Krebs verhindern könne – sei noch lange nicht ausgeschöpft. „Jeder von uns kann einen individuellen Beitrag hierzu leisten, zum Beispiel durch gesundheitsbewusstes Verhalten,“ so Baumann. „Aber wir brauchen ebenso die Politik, um Ideen in Strategien zu gießen, die langfristige Effekte erzielen.“


Der Felix Burda Award 2024 wird unterstützt von IhreApotheken.de, Olympus, Magen-Darm-Ärzte, Springer Medizin, Genesis und FOCUS.
www.felix-burda-award.de

Auszug aus der Gästeliste:
Jan Hofer (Nachrichtensprecher), Katharina Herrmann (Vorstand Hubert Burda Media), Simon Licht (Schauspieler), Karin Maag (G-BA), Matthias Mieves (MdB), Jürgen Prochnow (Schauspieler; lieh dem Hund im TV-Spot #TierischGuteWahl seine Stimme), Nina Bott (Schauspielerin), Tijen Onaran (Autorin, Unternehmerin), Prof. Dr. Heidrun Thaiss (Nationale Dekade gegen Krebs, ehem. Leiterin BZgA).


Footage:
Lizenzfreies Bild- und Bewegtbildmaterial von der Verleihung sowie weiteres Pressematerial finden Sie nach der Veranstaltung am Morgen des 22.04.2024 ab ca. 02.00 Uhr zum Download unter: https://www.flickr.com/photos/felixburdastiftung/
Sowie hier: https://www.mynewsdesk.com/de/felix-burda-stiftung

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Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar (†) und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den bekannten Projekten der Stiftung zählen u.a. der bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix Burda Award, mit dem herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt wird. Mit ihrer politischen Arbeit konnte die Felix Burda Stiftung bereits zahlreiche Verbesserungen für die Darmkrebsprävention im deutschen Gesundheitssystem erreichen.
Die Stiftung generiert mit jährlichen, konzertierten und vielfach ausgezeichneten Werbe- und PR-Kampagnen eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs. Zudem bringt sie die Vorsorge mit smarten Event-Tools und Gadgets zu den Menschen: Das größte begehbare Darmmodell Europas fasziniert seine Besucher auf 20 Metern Länge live und als Virtual Reality-Darm. Die APPzumARZT managed als Gesundheitsapp alle gesetzlichen Präventionsleistungen für die ganze Familie und allein über 150.000 User pro Jahr testen online ihr persönliches Risiko mit dem Schnellcheck-Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung ist Mitglied im Nationalen Krebsplan der Bundesregierung und in der Nationalen Dekade gegen Krebs des Bundesministeriums für Forschung und Bildung.
www.felix-burda-stiftung.de

Kontakt

Carsten Frederik Buchert

Carsten Frederik Buchert

Pressekontakt Director Marketing & Communications Felix Burda Stiftung 089-92502710 Linkedin

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