Kein alter Hut: Darmkrebs trifft immer mehr Jüngere.
Darmkrebs betrifft nicht nur ältere Menschen. Studien zeigen, dass die Zahl der jüngeren Erkrankten ansteigt. Maßnahmen zur frühen Identifizierung sind gefordert.
Darmkrebs betrifft nicht nur ältere Menschen. Studien zeigen, dass die Zahl der jüngeren Erkrankten ansteigt. Maßnahmen zur frühen Identifizierung sind gefordert.
Das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg gewinnt mit seiner Studie „Mikrobielle Biomarker zur Früherkennung von Dickdarmkrebs“ in der Kategorie „Medizin & Wissenschaft“ den Felix Burda Award 2016. Die Kombination aus FOBT und Mikrobiellen Biomarkern erkennt 45% mehr Krebsfälle als FOBT alleine.
Eine langjährige Forderung der Felix Burda Stiftung wird nun in die Tat umgesetzt. G-BA führt iFOBT ein. Der immunologische Stuhlbluttest (iFOBT) zur Früherkennung von Darmkrebs ersetzt den seit über 40 Jahren verwendeten Guajak-basierten (gFOBT) ab 01.Oktober 2016. Der neue Test spürt doppelt so viele Krebsfälle und –Vorstufen auf und liefert weniger falsch-positive Ergebnisse.
Als Online-Tool zum Darmkrebsmonat März veröffentlicht die Felix Burda Stiftung den neuen Schnell-Check-Darmkrebs. Dieser ermittelt Innerhalb von zwei Minuten das persönliches Risiko für diese Krebserkrankung. Über 600.000 User haben Vorgänger-Tool genutzt. Test kann kostenfrei als White-Label-Widget auf Websites integriert werden.
Nach Angaben des Zentrum für Krebsregisterdaten auf Basis der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes starben in Deutschland im Jahr 2011 etwa 26.300 Menschen an Darmkrebs. Das sind rund 300 Todesfälle pro Jahr weniger als noch 2008. Seit 2000 ist die Sterberate an Darmkrebs – unter Berücksichtigung demografischer Effekte - um 28% bei den Frauen und 22% bei den Männern gesunken. Diese Entwi
In Deutschland sind im Jahr 2008 rund 65.400 Personen neu an Darmkrebs erkrankt und rund 26.700 an den Folgen der Erkrankung verstorben. „Internationale Studien zeigen beim Darmkrebs eine genetische Komponente“, sagt Prof. Jutta Engel vom Tumorregister München. „Wir gehen davon aus, dass sich circa 20 Prozent aller kolorektalen Karzinomerkrankungen in Familien mit einem erhöhten Risiko ereignen.“