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Darmkrebsmonat März: 3 einfache Tipps gegen Darmkrebs.

Blog-Eintrag -

Darmkrebsmonat März: 3 einfache Tipps gegen Darmkrebs.

Ernährung und Bewegung? Nein, es geht noch einfacher!
Was jeder sofort tun kann, um keinen Darmkrebs zu bekommen.

Wir allen kennen diese Beiträge, die uns erläutern wie man sein Krebsrisiko senkt. Ob in Gesundheits-Sendungen oder Ratgeber-Rubriken in Zeitungen und Magazinen - immer wieder begegnen uns die Empfehlungen der Krebsmedizin, Ernährungs- und Sportwissenschaft. 

Der Grundtenor: 40 Prozent aller Krebserkrankungen könnten durch gesunden Lebensstil verhindert werden, wenn man nur ein paar Regeln in seinen Alltag einbaut.

Nichtrauchen scheint da noch am einfachsten umsetzbar. Für die meisten zumindest.
Aber wie sieht es mit den Empfehlungen zu Essen und Sport aus? 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung beispielsweise spricht von mindestens 400 g Gemüse, 250 g Obst - pro Tag! Bunt, also gemischt, bitteschön. Dazu Vollkornprodukte, Milchprodukte, 300-600 unverarbeitetes Fleisch pro Woche und wenige Gramm Alkohol pro Tag. Maximal versteht sich! 
Verarbeitetes Fleisch und rotes Fleisch soll man unbedingt vermeiden. Dafür auf 30 g Ballaststoffe pro Tag achten und den Fisch nicht vergessen, 1 bis 2 mal pro Woche. Alles schonend zubereiten, mit wenig Salz und Zucker und dazu im Idealfall nur Wasser zum Trinken.

Während das Gemüse langsam gart, können Sie sich ja bewegen.
Die Empfehlungen reichen von 7.000 bis 10.000 Schritte oder möglichst 30 Minuten Aktivität täglich. Um die natürlichen Killerzellen gegen Krebs zu stimulieren, sollten wir uns aber sogar mindestens 10 Minuten intensiv so bewegen, dass wir richtig ins Schwitzen kommen. Jeden Tag, ist doch klar!

Mal ganz ehrlich: Wer schafft das?
Wie lassen sich diese Empfehlungen mit Spaß in den Alltag integrieren? 

All diesen Ratschlägen stehen zudem prozentuale Angaben gegenüber, die so tatsächlich auch kommuniziert werden:
So ist Übergewicht für 7 Prozent aller Krebsneuerkrankungen verantwortlich. Und 100 Gramm Wurst pro Tag erhöhen das Risiko für Krebs um 12 Prozent. Ungesunde Ernährung ist für 7,8 Prozent (ja richtig gelesen) der Krebsfälle verantwortlich. Jede Zweistundendosis täglichen Sitzens wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit für Darmkrebs um 8 Prozent. Und wenn bereits im Alter von 20 Jahren eine Adipositas vorlag, ist das Risiko früher als die Normalbevölkerung an Darmkrebs zu erkranken, sogar um das 2,6-fache erhöht. 
Aber: Wer sich dagegen ausreichend bewegt, kann das Darmkrebsrisiko wieder um 20 bis 30 Prozent senken. 

Und falls sie jetzt noch nicht verwirrt sind, haben wir folgenden "wahnsinnig" wichtigen Hinweis für Sie: 
Männer mit einem mittleren genetischen Risiko, einem durchschnittlichen Lebensstil, die keine Darmspiegelung wahrgenommen hatten, haben ein 30-Jahres-Risiko für Darmkrebs von 7,4 Prozent.
Jetzt ist Ihnen alles klar, oder? 

Aber was fangen wir mit diesen Informationen an?
Wer versteht prozentuale Angaben?

Was bedeutet es, wenn man sein Risiko prozentual senken kann? Wie viele der Regeln muss ich dafür wie lange und ab wann tatsächlich einhalten? Wieviel davon verstehen überhaupt die Bürger unseres Landes, wenn 59 Prozent der Deutschen über eine unzureichende Gesundheitskompetenz verfügen? 

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass 40 Prozent sogar schon Schwierigkeiten haben, aufgrund von Informationen in den Medien zu entscheiden, wie man sich vor Krankheiten schützen kann, dann können wir uns diese zwar hilfreich gemeinten, aber eben doch überfordernden Tipps, eigentlich schenken. 
Vielleicht liegt in derartigen "Lebensstil-Tipps" aber auch eine Gefahr?

Denn womöglich vermitteln sie den Trugschluss, dass der Verzicht auf einen Burger oder mal der Biss in einen Apfel und eine runde Joggen am Wochenende, unser Krebsrisiko merklich senken und wir deshalb auf echte Vorsorgeuntersuchungen verzichten könnten? 
Diese Verhaltensänderungen sind sicherlich positiv zu sehen, geben uns gegen Krebs aber leider nur ein besseres Gefühl.
Schutz gegen Krebs bedeuten sie nicht.
Denn auch wenn sie nach allen aktuellen Empfehlungen der Wissenschaft gesund, ausgewogen, aktiv und schlank, stressfrei und schadstoffarm leben, werden sie trotzdem ihr Risiko für Darmkrebs nicht gen Null senken können!

Einfach ist besser:

Der Darmkrebsmonat März 2022 hat sich deshalb der leichten Sprache und der verständlichen Kommunikation verschrieben. Der "Deal Deines Lebens", so wirbt die Felix Burda Stiftung in der aktuellen Awareness-Kampagne, ist der Darm-Check. Er ist kostenlos, für alle ab 50 und kann Darmkrebs verhindern. So einfach ist das. 

Drei Fragen in 18 Sekunden: Das ist alles was Sie heute gegen Darmkebs tun sollten. 

Ohne komplizierte Empfehlungen kann jeder in jedem Alter etwas gegen Darmkrebs tun. In weniger als einer Minute ist der wichtigste Schritt gegen diesen Krebs getan, wenn sie sich nur diese drei Fragen stellen:

  1. "Gab es Darmkrebs in meiner Familie?" Wenn "ja", machen Sie einen Beratungstermin beim Magen-Darm-Arzt.
  2. "Habe ich Beschwerden?" Bei "Blut im Stuhl" oder anhaltenden Bauchschmerzen machen Sie einen Termin beim Magen-Darm-Arzt.
  3. "Bin ich über 50?" Dann haben sie Anspruch auf den kostenlosen Darm-Check und dürfen Stuhltest oder Darmspiegelung wählen. Und das machen Sie einfach, ebenfalls beim Magen-Darm-Arzt.

Fertig - um mehr geht es nicht.
Und jetzt guten Appetit.
Nach dem Spaziergang etwas Gesundes essen können Sie ja trotzdem.

Mehr dazu auf www.DealDeinesLebens.de

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