Neues Erklärvideo: Was ist ein familiäres Darmkrebsrisiko?
Kurzer Clip der Felix Burda Stiftung erläutert die wesentlichsten Infos zum familiären Risiko.
Kurzer Clip der Felix Burda Stiftung erläutert die wesentlichsten Infos zum familiären Risiko.
Der Begriff "Darmkrebsvorsorge" ist eigentlich irreführend, da in den meisten Fällen lediglich die Gesundheit bestätigt, aber kein Darmkrebs gefunden wird.
Angehörige von Darmkrebspatienten haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Betroffenen fällt es aber oft schwer, ihre Familie zu informieren. Eine neue Briefvorlage der Felix Burda Stiftung hilft.
Die Felix Burda Stiftung wirbt im aktuellen Darmkrebsmonat März wieder mit dem TV-Spot "Der Kinderchor". Der zahlreichen Kritik begegnet sie nun mit einer Video-Stellungnahme.
Das neue Erklärvideo der Felix Burda Stiftung informiert über Darmkrebsvorsorge. Der Clip kann von jedermann genutzt und verbreitet werden.
Die Felix Burda Stiftung platziert ihr Darmmodell zum MünchnerStiftungsFrühling vom 24.-25. März 2017 am Eingang Nord der BMW Welt. Seit 2008 tourt das größte Darmmodell Europas zur Aufklärung über die Darmkrebsvorsorge durch Deutschland und sieben weitere Länder. Über 400.000 Besucher wagten bereits den Spaziergang durch den menschlichen Darm und haben sich im Inneren informiert.
Auf https://www.facebook.com/Felix.Burda.Stiftung.EngagementgegenDarmkrebs/ wird die Felix Burda Stiftung zum ersten Mal eine Live-Video-Sprechstunde initiieren.
Vor der Kamera in den Räumlichkeiten der Felix Burda Stiftung in München, sitzt Dr. Berndt Birkner, Kuratoriumsmitglied der Stiftung und Niedergelassener Magen-Darm-Arzt.
Er beantwortet live die Fragen der facebook-Fans.
Der Live
Die Darmkrebsvorsorge mittels Stuhlbluttest und Darmspiegelung hat ein Akzeptanzproblem. Angst und Scham halten manche Menschen davon ab, die aktuell angebotenen Präventionsmöglichkeiten zu nutzen. Neuartige Methoden versprechen höhere Teilnahmeraten: Bluttest, Urintest, Atemtest und Big Data - dies sind wohl die Methoden der Zukunft.
Rund vier Millionen Menschen in Deutschland haben aufgrund direkter Verwandter mit Darmkrebs ein erhöhtes Risiko, selbst an diesem Krebs zu erkranken. Eine große Fallkontrollstudie zeigt, dass die Vorsorgedarmspiegelungen den höchsten Schutzfaktor für diese Menschen darstellt.
Studien belegen, dass mehr als die Hälfte der Deutschen gesundheitsinkompetent sind und rund 40 Prozent der Erwachsenen teils massive Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben. Trotzdem werden Gesundheitsinformationen immer noch pauschal für alle produziert. Und dies meist auf einem Niveau, dass vor allem diejenigen nicht mehr verstehen, die diese Informationen wohl am nötigsten hätten.
Jährlich sterben knapp 26.000 Menschen an Darmkrebs. Dabei muss es nicht soweit kommen. Eine Vorsorgeuntersuchung dauert nur knapp 20 Minuten und kann Leben retten. Leider scheuen viele die Darmspiegelung. Deshalb wird nach neuen, einfacheren Methoden der Darmkrebsvorsorge geforscht.
Darmkrebs betrifft nicht nur ältere Menschen. Studien zeigen, dass die Zahl der jüngeren Erkrankten ansteigt. Maßnahmen zur frühen Identifizierung sind gefordert.