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Gesund dank Darmcheck. KI generiertes Bild. Ideogram.ai
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Pressemitteilung -

Darmkrebsmonat März: Boom für Stuhltest und Darmspiegelung.

Felix Burda Stiftung wirbt mit tierischer Unterstützung für den Darmcheck.

München, 21.02.2025 - Nach der Premiere in 2024, macht die Felix Burda Stiftung auch im diesjährigen Darmkrebsmonat März mit Hund und Katze auf die beiden Möglichkeiten zur Darmkrebsvorsorge aufmerksam. Unter dem Motto #TierischGuteWahl zeigt sie, dass beide Wege - Stuhltest oder Darmspiegelung - eine gute Entscheidung sind, um gesund zu bleiben. Für Idee und Umsetzung der 3D-animierten Tier-Kampagne zeichnet Serviceplan Health & Life verantwortlich. Als prominente Sprecher unterstützen Katja Burkard, Jürgen Prochnow und Sky du Mont. Die Nachfrage nach beiden Untersuchungen ist im 1. Halbjahr 2024 stark angestiegen. Inzidenz und Todesfälle bei Darmkrebs gehen zurück.


Traditionell steht der März deutschlandweit im Zeichen der Prävention von Darmkrebs. Nachdem US-Präsident Bill Clinton den "Colon Cancer Awareness Month" im Jahr 2000 in den USA initiiert hatte, wurde der Aktionsmonat von der verstorbenen Stiftungsvorständin Dr. Christa Maar für Deutschland adaptiert und als "Darmkrebsmonat März" erstmals im Jahr 2002 von Felix Burda Stiftung, Deutsche Krebshilfe, Deutsche Krebsgesellschaft, Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Stiftung LebensBlicke und Gastro-Liga ausgerufen. Mittlerweile wird der 24. Aktionsmonat auch von Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., sowie zahlreichen Medien, Gesundheits-organisationen, Unternehmen, Städten, Kliniken und Prominenten unterstützt, die sich gemeinsam für die Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs engagieren.

Die kontinuierlichen Aktivitäten vieler Partner und Unterstützer zeigen Wirkung:

Steigende Nachfrage nach Stuhltest und Darmspiegelung

Entgegen der landläufigen Meinung wollen zunehmend mehr Menschen die Leistungen des Darmchecks in Anspruch nehmen. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) zeigt in seinem neuesten Trendreport vom 28.01.2025:

  • Vorsorge-Koloskopie: Anstieg der Fallzahlen um +4,8 Prozent im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem 1. Halbjahr 2023. Dies entspricht einem Plus von 15.000 Untersuchungen. Im kompletten Jahr 2023 wurden übrigens 611.000 Vorsorge-Darmspiegelungen durchgeführt - so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr.
  • Immunologischer Stuhltest: Steigerung der Anzahl der durchgeführten Tests um +8 Prozent im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ein Plus von 80.000 Tests auf nun insgesamt 1,1 Mio. iFOBT - Tests zur Bestimmung von okkultem Blut im Stuhl - von Janaur bis Juni 2024.


Rückgang bei Neuerkrankungen und Todesfällen

Darmkrebs ist in Deutschland der zweithäufigste Krebs bei Frauen und Männern. Etwa jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm (Kolon) bzw. Mastdarm (Rektum). Die Diagnose Darmkrebs wird im Laufe des Lebens bei einem von 15 Männern und einer von 19 Frauen gestellt.
Aktuell erkranken in Deutschland jedes Jahr 54.610 Menschen (24.654 Frauen, 29.956 Männer) an Darmkrebs und 22.670 (10.313 Frauen, 12.357 Männer) versterben daran.
Im Jahr zuvor wurden noch 54.770 Neuerkrankungen und 22.959 Todesfälle gemeldet.

Echte Vorsorge: Dieser Krebs lässt sich verhindern

Bei dieser Krebsart gibt es eine Chance, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn dieser Krebs entsteht mehrheitlich aus Polypen - (sichtbare) Veränderungen in der Darmschleimhaut. Werden diese Vorstufen rechtzeitig entdeckt und entfernt oder der Krebs noch im frühen Stadium erkannt, kann Darmkrebs meist zu 100 Prozent verhindert oder geheilt werden. Das ist die besondere Chance, die echte Vorsorge bei Darmkrebs bietet, um gesund zu bleiben.

Jährlich gehen aus diesem Grund mittlerweile bis zu 611.000 Versicherte zur Vorsorgekoloskopie und rund 1,5 Mio. führen den Stuhltest bequem zu Hause durch. Seit Einführung der gesetzlichen Vorsorge-Darmspiegelung im Jahr 2002 konnten dadurch bis heute rund 350.000 Neuerkrankungen und 175.000 Todesfälle an Darmkrebs verhindert werden. So viele Menschen, wie Einwohner beispielsweise in Mühlheim, Oldenburg oder Ludwigshafen leben.

Neue Leistung für Frauen

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 16. Januar 2025 beschlossen, den Leistungsanspruch für Früherkennungsuntersuchungen auf Darmkrebs künftig einheitlich und damit einfacher auszugestalten: Frauen und Männer können dann ab dem Alter von 50 Jahren die gleichen Angebote des Darmkrebs-Screenings wahrnehmen.
Diese Änderung tritt frühestens zum 1. April 2025 in Kraft. Frauen, die dieses Jahr 50 Jahre alt werden, können aber auch schon jetzt vorausschauend einen Termin zur Vorsorge-Darmspiegelung im Laufe des Jahres vereinbaren.

Werbekampagne: Egal ob Stuhltest oder Darmspiegelung - es ist immer eine tierisch gute Wahl

Die Vorsorge-Darmspiegelung gilt seit ihrer Einführung 2002 als der Goldstandard der Darmkrebsvorsorge. Bei dieser Untersuchung lassen sich im Darm entdeckte Vorstufen (Polypen) sogleich schmerzfrei entfernen. Als Pit-stop quasi, hat man hier alles auf einmal erledigt, um keinen Darmkrebs zu bekommen. Seit Einführung des immunologischen Stuhltests im Jahr 2017 allerdings, steht den Versicherten eine fast gleichwertige Alternative zur Verfügung:
„Vergleichen wir eine alle 10 Jahre durchgeführte Vorsorgekoloskopie mit einem jährlich durchgeführten immunologischen Stuhltest (iFOBT), zeigt sich, dass der iFOBT sehr nah an die Leistungsfähigkeit der Darmspiegelung heranreicht, was die Senkung der Mortalität an Darmkrebs betrifft“, so Prof. Dr. Frank Kolligs, Kurator der Felix Burda Stiftung und Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie am Helios Klinikum Berlin-Buch.

Daher lässt die Felix Burda Stiftung in ihrer Awareness-Kampagne zum Darmkrebsmonat März 2025 wieder einen Beagle und eine Britisch Kurzhaar-Katze über genau diese Vorsorge-Wahl ihrer Frauchen und Herrchen sprechen. Schauspieler Jürgen Prochnow (Das Boot, Die dunkle Seite des Mondes), spricht den Hund, während Fernsehmoderatorin Katja Burkard (RTL „Punkt 12“) der Katze ihre Stimme leiht. Von Schauspieler Sky du Mont (Der Schuh des Manitu, Eyes Wide Shut) kommt die klare Message aus dem Off: "Egal, ob Stuhltest oder Darmspiegelung – es ist immer eine tierisch gute Wahl. Damit Du gesund bleibst und keinen Darmkrebs bekommst."

In 45 Prozent aller deutschen Haushalte leben rund 34,3 Mio. Heimtiere. 47 Prozent dieser Haustierbesitzer sind über 50 Jahre alt. "Das ist exakt die Gruppe Menschen, die Anspruch auf den Darmcheck hat", so Carsten Frederik Buchert, der als Director Marketing & Communications die Münchner Stiftung leitet."Genau diese Versicherten mit einem altersbedingt erhöhtem Risiko für Darmkrebs wollen wir mit den Lieblingshaustieren Katze und Hund ansprechen."

Der TV-Spot, Radio-Spots, Anzeigen, Online-Banner und Digital-out-of-Home-Motive werden bundesweit pro bono von zahlreichen Medienhäusern geschaltet.


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Die Felix Burda Stiftung mit Sitz in München wurde 2001 von Dr. Christa Maar (†) und Verleger Prof. Dr. Hubert Burda gegründet und trägt den Namen ihres an Darmkrebs verstorbenen Sohnes. Zu den bekannten Projekten der Stiftung zählen u.a. der bundesweite Darmkrebsmonat März sowie der Felix Burda Award, mit dem herausragendes Engagement im Bereich der Darmkrebsvorsorge geehrt wird. Mit ihrer politischen Arbeit konnte die Felix Burda Stiftung bereits zahlreiche Verbesserungen für die Darmkrebsprävention im deutschen Gesundheitssystem erreichen.
Die Stiftung generiert mit jährlichen, konzertierten und vielfach ausgezeichneten Werbe- und PR-Kampagnen eine starke deutschlandweite Awareness für die Prävention von Darmkrebs. Zudem bringt sie die Vorsorge mit smarten Event-Tools und Gadgets zu den Menschen: Das größte begehbare Darmmodell Europas fasziniert seine Besucher auf 20 Metern Länge live und als Virtual Reality-Darm. Die APPzumARZT managed als Gesundheitsapp alle gesetzlichen Präventionsleistungen für die ganze Familie und allein über 150.000 User pro Jahr testen online ihr persönliches Risiko mit dem Schnellcheck-Darmkrebs. Die Felix Burda Stiftung ist Mitglied im Nationalen Krebsplan der Bundesregierung und in der Nationalen Dekade gegen Krebs des Bundesministeriums für Forschung und Bildung.
www.felix-burda-stiftung.de

Kontakt

Carsten Frederik Buchert

Carsten Frederik Buchert

Pressekontakt Director Marketing & Communications Felix Burda Stiftung 089-92502710 Linkedin

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